Bußgeld wegen fehlenden Energiekennwerten in Immobilienanzeigen

Seit dem 1. Mai 2015 droht bei Versäumnis ein Bußgeld von bis zu 15.000 Euro


Die Angaben von Energie­kennwerten sind seit einem Jahr Pflicht in kommerziell geschalteten Immobilien­anzeigen. Wer die Angaben missachtet, riskiert seit dem 1. Mai 2015 ein hohes Bußgeld. Darauf weist der Eigentümer­verband Haus & Grund Deutschland anlässlich des Endes der Übergangs­frist für Pflicht­angaben in Immobilien­inseraten hin, die in der Energie­einspar­verordnung (EnEV) 2014 festgelegt wurde.

Immobilien­eigentümer, die auf Angaben der energetischen Werte bei Verkauf oder Neuvermietung der betreffenden Immobilie verzichten, begehen jetzt eine Ordnungs­widrigkeit und können mit einem Bußgeld von bis zu 15.000 Euro belangt werden. Das gilt auch, wenn ein Makler oder Verwalter mit der Anzeigen­schaltung beauftragt wird.

Wer seine Immobilie in den Immobilien­anzeigen von Tageszeitungen oder auf Immobilien-Portalen im Internet zum Verkauf oder zur Vermietung anbietet, sollte folgende Angaben in das Inserat aufnehmen:

  • die Art des Energieausweises (Energiebedarfsausweis oder Energieverbrauchsausweis),

  • den im Energieausweis genannten Endenergiebedarfs- oder Endenergieverbrauchswert für das Gebäude,

  • die im Energieausweis genannten wesentlichen Energieträger für die Heizung des Gebäudes,

  • das im Energieausweis genannte Baujahr und

  • bei neuen Energieausweisen die genannte Energieeffizienzklasse.

Sollte zum Zeitpunkt der Anzeigenschaltung kein Energieausweis vorliegen, können die oben aufgeführten Angaben weggelassen werden.

Wichtig: Ein gültiger Energieausweis muss aber spätestens beim Besichtigungstermin vorliegen.

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